Allerorten Arbeitsverdichtung!

Viele von uns kennen das, die Arbeitsverdichtung wird immer stärker! Was tun ist die Frage?
Natürlich bleibt uns, den Job zu wechseln, unseren Chefs gegenüber Beschwerden äußern und schlimmstenfalls unsere Gesundheit auf“s Spiel setzten.

Vielleicht gibt es aber noch einen anderen Ansatzpunkt?! Wir können uns auf altbewährte Arbeitsmethodiken zurück erinnern und versuchen, diese wieder neu in unseren Arbeitsablauf zu integrieren.

Es gibt ja auch genügend Beispiele aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft, die uns zeigen, dass sie mit einem konkreteren Arbeitsplan Erfolg haben. Anscheinend ist es so, dass derjenige, der sein Tun an klaren Zielen und Prioritäten ausrichtet, sicherer und effizienter an sein Ziel kommt – gerade in Hochzeiten des Arbeitsaufkommens. Wenigstens sind dann die wichtigsten Dinge zu schaffen.

Schauen wir uns doch mal an, wie diese bewährten und altbekannten Instrumente funktionieren. Alle Spezialisten in Sachen Arbeitspsychologie geben uns als ersten Anhaltspunkt verschiedene Fragen und Punkte an die Hand, die wir auch ein wenig als Prophylaxe für die „harten Zeiten“ bereit halten sollten:

  • Für jede Aufgabe soll ein eindeutiges Ziel definiert werden! Frage Sie sich, was Sie mit dieser Aufgabe/Tätigkeit konkret erreichen wollen oder bekommen können? Aus meiner Erfahrung ist es hierzu wichtig eben auch idealistischen und nicht nur materiellen Benefit zu formulieren.
  • Ist es wirklich eine dringende Aufgabe, oder ist sie nur wichtig? Muss sie bis zu einem festen Termin erledigt sein? Kann ich die Tätigkeit evtl. delegieren und wenn ja, an wen?
  • Und aus der Beantwortung bzw. Niederschrift der Antworten zu den vorangegangenen Fragen, stellt sich nur noch die Frage nach dem „WIE“ erreiche ich mein Ziel.

Aus der Kreativitätsforschung wissen wir dazu auch, dass unsere Fähigkeit steigt über den „Tellerrand“ zu schauen, neue Lösungen zu erkennen und für alternative Vorgehensweisen offen sind, wenn wir in bekannten, für uns kalkulierbaren und klaren Strukturen leben und arbeiten.

Sie können besser erkennen, was für Sie wirklich wichtig ist – oder was Sie getrost etwas liegen lassen können.

So ist es zum Abschluss auch für mich wichtig, Ihnen noch den kleinen Tipp zu geben, vor Beginn Ihrer Aufgabe erst mal inne zu halten! Konzentrieren Sie sich auf die Aufgabe die vor Ihnen liegt, „krempeln Sie die Ärmel hoch“ und dann starten Sie nach dem Konzept, das Sie schon vorher ausgearbeitet haben.

Matthias C. J. Dannhorn