Das kleine CRM Glossar – Teil 4

Folge 4: Mashup

Aus dem Englischen stammt der Begriff „to mash up“, welcher so viel wie „vermischen“ bedeutet. Der Begriff wird in vielen Bereichen verwendet. In der Musik spricht man dann z. B. von einem „Remix“.
Wenn wir uns im Bereich des Web 2.0 bewegen, so sind „Mashups“ die Erstellung „neuer“ Inhalte durch die nahtlose Re/Kombination bestehender Inhalte.
Als Beispiel können wir uns hier die Anzeige z. B. von Geodaten aus „Google Earth“ oder „Google Maps“ auf Internetseiten vorstellen, die diese Daten als Ergänzung zu ihrem Angebot anzeigen. Wenn dann noch in diesen Daten ein Standort von einem Unternehmen angezeigt wird, findet eben diese collagenhafte Darstellung bereits bestehender Inhalte statt.

Im CRM finden sich diese „Mashups“ in der jeweiligen CRM Software. Dort sind Fenster oder Felder für die Anzeige von bereits bestehende Daten vor programmiert.
Im operativen Geschäft als CRM’ler wird mir also so ermöglicht, auf aktuelle Daten von Informationsseiten zugreifen zu können und mir quasi automatisiert in den vordefinierten Fenstern die neuesten Nachrichten anzeigen lassen.
Bei kunden- oder personenbezogenen Inhalten, kann sich der CRM Mitarbeiter z. B. die Profile aus den sozialen Netzwerken zu dem Kunden anzeigen lassen, oder auf andere, persönliche Eintragungen im Netz zurück greifen.

Durch den intelligenten Umgang mit den „Mashups“ ist es also möglich, sich durch die technische Unterstützung einer entsprechenden CRM Software, noch genauer auf den Kunden und seine Persönlichkeit einstellen.

Matthias C. J. Dannhorn