Die Wege zum Erfolg

Erfolg – wie auch immer Sie den definieren – ist das nur das berühmte Glück? Die entsprechenden Gene, oder Zufall / Schicksal?
Nein! Es gibt auch Wege zum Erfolg, die man erlernen kann.

Zwar ist es unbestritten, dass wir im Lebenslauf Chancen und Risiken bekommen. Also auch die Möglichkeit zum Misserfolg. Wenn wir uns diesen Sachverhalt genauer anschauen, so stellen wir fest, dass es immer wieder Gelegenheiten gibt, auf dem Pfad des Erfolg zurück zu kehren. Die viel beschworenen Zufälle, die wie es scheint für Erfolg verantwortlich sind – sind sie sicherlich auch – sollten wir nicht überbewerten.

Wer meint, das Leben hat nur Pech für ihn bereit gelegt, wird erstaunt sein, wenn er erfährt, dass es auch hier irgendwann die Gelegenheit gibt, erfolgreich zu sein. Dann gilt es, diese Gelegenheiten „beim Schopf“ zu fassen! Damit dies gelingt, ist es äußerst wichtig, unsere innersten Wünsche und Bestimmungen, sowie unsere Talente genau zu erforschen und zu kennen. Denn erst dann können wir Erfolg auch entsprechend identifizieren!

Ein englischen Sprichwort sagt: „Man sollte auch mit einem schlechten Blatt ein gutes Spiel machen.“

Nehmen wir doch mal das Beispiel der populären Kassiererin, die bei ungünstigen Arbeitszeiten, mit zwei minderjährigen Kindern und einem kranken Mann zu Hause, den Lebensunterhalt für die Familie verdient.
Man könnte meinen – und Sie selbst am ehesten – dass sie auf verlorenem Posten ist und keinen Erfolg im Leben hat.
Und nun kommt wieder dieser Sprung, dieser Kassiererin mitzuteilen, dass sie doch mal die Situation von einer anderen Perspektive sehen soll. Positives Denken!
Ich bin mit dieser Vorgehensweise oft in Kontakt gekommen. So richtig begeistern konnte sie mich noch nie. Denn das würde ja heißen, dass jeder Erfolg hat, würde er nur die vermeintlich richtige Denkweise haben?!

Das ist mir zu einfach. Für die Kassiererin habe ich doch einen Vorteil für solch eine Ruflektion der Tatsachen entdeckt.
Wenn Sie nämlich in der Lage ist, sich darin zu üben, öfters mal zu sehen, dass sie gar nicht so wenig Pech hat – sie ist nämlich gesund, darf die Verantwortung für die Familie tragen und hat Aufgaben, die sie meistern kann. Wir bekommen nämlich nur die Aufgaben, die wir auch tragen können. Nur wer sich mit falschen Wünschen und Träumen zu viel zumutet und von anderen beeinflussen lässt, der überfordert sich!

Diese Sichtweise für die Kassiererin bedeutet nämlich, dass ihre Ruflektion einen Grad an Kreativität widerspiegelt, der für dauerhaften Erfolg unbedingt notwendig ist. So wird sie auch „schwierige“ Situationen meistern und dauerhaft die Dankbarkeit der Familie haben. Was gibt es schöneres, als wenn die Kinder dann mal sagen: „Unsere Eltern haben zwar nicht immer die neuesten und größten Autos gefahren, sie waren aber in den wichtigen Momenten für uns da und haben uns Alles gegeben!“

Also auch Geduld, Beharrlichkeit und die immer wiederkehrende Positionsbestimmung sind wichtige Faktoren für Erfolg. Dazu gibt es ja auch viele Beispiele. Denken Sie an die Schriftstellerin Rowling. Wie oft hatte Sie ihr Manuskript bei Verlagen eingereicht? Wie schwierig waren ihre finanziellen Lebensverhältnisse? Und doch ist sie nicht von ihrem Weg abgewichen!

Was uns am meisten im Weg steht ist die eigenen Angst. Angst vor Verlusten, Angst vor Verschmähungen usw.
Das ist die Übung, unsere eigenen Angst in die Schranken zu weisen.

Dazu können uns verschiedene Faktoren helfen. Nicht jeder hat optimale Voraussetzungen aus seiner Erziehung, die ihn befähigen die Angst mit sich selbst auszumachen.

Am wichtigsten ist die Frage: „Was sind wirklich meine Stärken?“ Wer diese Frage beantwortet, braucht keine Angst mehr zu haben. Denn wer seine Stärken kennt, wird sich in Aktionsbereiche begeben, in denen die Stärken noch gefördert werden und dominant zum Vorschein kommen. In diesem adäquatem Spielfeld braucht man keinen Angst mehr zu haben.

Auch die Anlage einer langfristigen Strategie ist wichtig, um zum Erfolg zu kommen. Dem „Klinsmann-Effekt“ steht die Vorgehensweise von Joachim Löw entgegen. Er bewegt sich auf ihm zu 100 % bekannten Terrain. Er hat Ziele mit der Nationalmannschaft, die langfristig angelegt sind. Er bleibt beharrlich an diese Zielen dran und übst sich selbst in Geduld.

Auch andere Beispiele zeigen uns, dass es wichtig ist, die eigenen Stärken zum Vorschein kommen zu lassen. Stellen Sie sich mal vor, Hape Kerkeling würde eine „ernsthafte“ Rolle am Theater annehmen. Was kann er wohl besser, Königin Beatrix zu imitieren? Oder so eine witzige Kunstfigur wie Horst Schlämmer aufzubauen?

Ich möchte Sie zum Schluss ermuntern, Ihren Weg zu suchen und zu finden. Reflektieren Sie sich selbst. Was sind Ihre Stärken und wo können Sie diese zum Wirken kommen lassen? Haben Sie keine Angst – im Laufe der Zeit werden auch Sie Chancen zum Erfolg erhalten! Die Ihnen jahrelang bekannten Pfade führen nicht zum Erfolg. Treten Sie mal zur Seite und nehmen Sie Impulse auf.

Ich jedenfalls wünsche Ihnen dazu viel Erfolg.

Matthias C. J. Dannhorn

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